Ort: Beilstein
Entstehungszeit: ca. 1120
Burgentyp: Spornburg
Erhaltungszustand: Ruine
Geographische Lage: 50° 6′ 32″ N, 7° 14′ 21,1″ E
Webseite: burgmetternich.de

Geschichte von Burg Metternich

Hoch über Beilstein steht die Ruine Burg Metternich, mindestens seit 1268. Die Besitzer waren zu der Zeit die Herren von Braunshorn und die Höhenburg wurde noch Burg Beilstein genannt. Nach deren Ableben im Jahre 1361 ging die Burg an Kuno Gerlach von Winnenburg. Es entstand eine Ganerbenburg, da die verschiedenen Zweige der Familie eigene Gebäude und Zugänge innerhalb des Burgringes bauten. ...

Zur Südseite hin wurden die Verteidigungsanlagen verstärkt und der fünfundzwanzig Meter hohe Bergfried, wahrscheinlich schon aus dem 12 Jahrhundert, richtete die Spitze seiner fünf Seiten gegen die gefährdete Angriffsseite. Die Besetzungen im Dreißigjährigen Krieg durch spanische und schwedischen Truppen überstand die Burg fast unbeschadet.

Um 1637, nach Aussterben der Winnenburger, kam die Burg in die Hände der Herren von Metternich. Seitdem führt sie den Namen Burg Metternich.
Im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689 wurde Burg Metternich von den französischen Truppen zerstört.
Bis 1794 blieb die Burg in Besitz des Fürsten von Metternich.
Nach mehrfachem Besitzerwechsel ist die Burgruine heute im Besitz der Familie Herzer.

Wissenswerte Ereignisse


1289

Bau der Burg Metternich durch die Familie von Metternich.

1689

Zerstörung der Burg durch französische Truppen im Pfälzischen Erbfolgekrieg.

1789

Wiederaufbau der Burg unter Clemens Wenzeslaus Lothar von Metternich, Erzbischof und Kurfürst von Trier.

1815

Nach dem Wiener Kongress geht die Burg Metternich in den Besitz von Friedrich Karl von Metternich-Winneburg über.

1945

Zerstörung der Burg im Zweiten Weltkrieg durch alliierte Bombenangriffe.

1991

Beginn der Restaurierungsarbeiten unter der Leitung des Landesamtes für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz.

2006

Abschluss der Restaurierung; die Burg wird für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und dient heute als Kulturdenkmal und Veranstaltungsort.

    Unser Eindruck von Burg Metternich

    Beim Ort Beilstein kann man parken und einen ca 400 Meter langen, etwas steilen Weg hinauf zur Burg gehen. Auch einige Stufen muss man überwinden. Auf dem Weg hinauf läuft man durch mehrere Torbögen. ...

    Im inneren Burghof sieht man noch rundum Gebäudeteile und Mauern. Besonders eindrucksvoll ist die große Mauer mit den Fenstern. Dort oben hat man einen wunderbaren Blick über das Moseltal und den schönen Ort Beilstein mit seinen Fachwerkhäusern und der Kirche. Das wird nochmal übertroffen, wenn man den Aufstieg auf den Bergfried wagt.

    Auf der Burgterrasse kann man sich, nach Erkunden der Burg, gemütlich in das Restaurant setzen und sich bei Kaffee und Kuchen, Eis oder kleinen Gerichten stärken. Es ist eine schöne, eindrucksvolle Burgruine, die man sicher in einen Ausflug einbauen sollte.

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    Burg Metternich
    Im Mühlental 17
    56814 Beilstein
    Deutschland

    Tel.: +49 (0) 2673 9363 9

    E-Mail: info(at)burg-metternich(dot)de

    Parken: Kostenpflichtige Parkplätze sind in Beilstein, am Fuße des Hügels auf dem die Burg steht vorhanden. Von dort aus muss man den Fußwegen bis oben zur Burg folgen. Ca. 10 Minuten Fußweg.

    Rollstuhlfahrer: Für Rollstuhlfahrer ist der Weg zur Burg ungeeignet.

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