Burgentyp: Höhenburg
Ort: Llangollen, Denbighshire
Entstehungszeit: 13. Jahrhundert
Erhaltungszustand: Ruine
Geographische Lage: 52° 58′ 45,1″ N, 3° 9′ 21,4″ W

Geschichte und Eindruck von Castell Dinas Bran

Auf dem Berg bei Llangollen in Denbighshire soll schon vor über 3000 Jahren ein eisenzeitliches Hillfort gestanden haben. Die Burg stand auf einem 220 Meter hohen, steil aufragendem Berg, am Fluss Dee. Einige Legenden ranken sich um die Ruine, z. B. soll sie von Brân, einem mythischen Riesen, erbaut worden sein.

Gegen 1270 muss die Burg schon erbaut gewesen sein, da zu der Zeit eine Zusammenkunft der Söhne Gruffydd Maelor ap Madog stattfand. Sie wollten das Reich ihres Vaters unter sich aufteilen, ebenso ihrer Mutter einen Witwensitz zusprechen. Die Burg fiel dabei an den ältesten Sohn Madog ap Gruffydd. 1277 wurde die Burg..., im Krieg zwischen Llywelyn ap Gruffydd und dem englischen König Eduard I., von der Besatzung niedergebrannt. So konnte sie nicht mehr von englischen Truppen eingenommen werden. Eduard I. wollte nicht, dass sie wieder aufgebaut wurde.

Der spätere Besitzer John de Warenne, 6. Earl of Surrey, baute sich auch lieber eine andere Burg in Holt aus. So verfiel die Burg schon wenige Jahre nach ihrem Bau immer mehr. Im 16. Jahrhundert soll sie schon völlig verfallen gewesen sein, laut dem Geistlichen John Leland. Doch wurde sie ein beliebtes Motiv für Maler und Dichter benutzten sie für ihre romantischen Gedichte. Von dem Torhaus sind nur noch Reste vorhanden, ebenso wie vom Hauptturm. Aus der Ringmauer ragte ein D-förmiger Turm heraus, der heute noch am besten erhalten ist.

Auf jeden Fall hat man einen einzigartigen Rundblick in die Umgebung und das Tal des Flusses Dee, von dort oben.

  • Bald verfügbar

Die Burg ist frei zugänglich und kostenlos zu besichtigen.

Täglich 24 Stunden zugänglich.

Castell Dinas Bran
Llangollen LL20 8DY
Wales, Großbritannien

Parken: Parkmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt. Teilweise kann am Straßenrand geparkt werden.

Ein Weg zur Ruine ist sehr schwer zu finden. Wir sind eine Weile umhergeirrt bevor wir endlich ankamen. Der Weg führt durch ein Privatgelände eines Bauernhofs.

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